Theaterpädagoge, Job-Coach und Gestalt-Supervisor

Als Theaterpädagoge: Mit einer Gruppe deren Ausdrucksfähigkeit und Bewegungs-Möglichkeit sowie die Ideen für Szenen und Stücke entwickeln, als auch Leute auf die Bühne bringen, den Ausdruck gemeinschaftlich verbessern, die Regie führen und am Schluss auch noch das Gespräch und Veränderungen mit dem Publikum organisieren.
 
Dann kommen nun ein paar Jahrzehnte Fortbildungen und Arbeit in der Psychotherapie, in politischen Kampagnen und geschichtlichen Projekten, in Aus- und Fortbildungen der Altenpflege, im Teambuilding und in der gemeinnützigen und genossenschaftlichen Unternehmens-Entwicklung. Themen wie Unrecht in der Psychiatrie, die selbstgerechte Juristerei, der Rückschritt der Beteiligung in der Erwachsenenbildung wie in den Schulen durch Medien, die ansteigende Angst vor Theater …
 
Sexualpädagogik ist nicht umsonst immer noch eines der heißesten Tabus unserer Gesellschaft, und in den Fortbildungen eine kritische Sache: das wachsende Kinderwunsch-Geschäft und die abnehmende Fruchtbarkeit durch Gesundheits- und Umweltbelastungen … … und die weitgehende Unfähigkeit der Eltern, angemessen mit ihren Söhnen zu reden, bei den Töchtern scheint die Notwendigkeit noch größer.

Forumtheater

Forumtheater in der Art von Augusto Boal war vor Jahren schon einmal ein sehr gefragter Artikel in der innovativen Bildungsarbeit, zwischen Fortbildungen der Jugendarbeit, Evangelischen Akademien, in der politischen Bildung, sogar geprüft und anerkannt durch die Bundeszentrale für politische Bildung, Fortbildungen für Lehrer, Pfarrer, mit GemeindepädagogInnen und „Krankenhauspersonal“ in der Friedensarbeit im Ost-Untergrund und im ASA-Programm der Carl-Duisberg-Gesellschaft zur Vorbereitung von Auslands-Studien-Aufenthalten.

In der Supervision von besonders kreativen Teams

wie psychologisch Beratenden und Gestalt-KollegInnen, sozialen Kontaktstellen, fachlichen PädagogEn … wenn es um intensive Zusammenarbeit, aber auch um die eigenen Arbeitsbedingungen und das politische Umfeld geht: Wie vertreten wir uns und die Themen unserer Klient*en nach draußen?

Neben Zukunftswerkstätten in der Tradition von Robert Jungk

Auch in Zukunftswerkstätten können die Methoden der Theaterarbeit manche Themen anschaulich machen, wenn die Gruppe mit den Methoden schnell vertraut gemacht worden ist. Da reichen oft schon kleine Erlebnisbilder und Szenen der zukünftigen Auseinandersetzung.

Die Anfänge in den achtziger Jahren: Friedensbewegungen

In den Trainingskollektiven für Gewaltfreie Aktion, in neuen Projekten der politischen Bildung in Ost und West war die Verbreitung groß, waren Kurzfassungen in den Handbüchern zwar oft zu mager, aber viele fanden dabei den Einstieg in andere Kommunikationsformen.

Gleichzeitig gab es die neuen Theaterfestivals

in München, Berlin und weiteren Städten: Damals hatten wir noch Zwei-Wochen-Workshops mit Augusto Boal, nach Einstiegs-Wochenenden, und in Beteiligung aller Theater-Berufe und -Sparten. Sofortige Aktionen und ihre Nachbesprechung begleiteten zum Beispiel den Reagan-Besuch in Berlin.

Bewusstseinsbildung würde heute Kritische Theorie heißen

Der Europäische Arbeitskreis Bewusstseinsbildung wurde zur Paulo Freire Gesellschaft, die Zeitschrift für befreiende Pädagogik brachte die Ideen und Praxis der gemeinsamen Lern-Strategien für ein welt-bewusstes Leben, arbeitete zur Lern-Autonomie, im Gegensatz zum Stoff-Plan der Schulen. Kritische Theorie